Heutzutage findet man nur noch selten Blogs, die gänzlich auf Werbung verzichten. Auch das letzte Pixel wird dazu verwendet um Affiliate Werbung draufzupacken. Sehr populär sind mittlerweile auch die Sponsoren-Banner. Die Vorteile liegen ja auch auf der Hand. Man muss nur ein bisschen Code kopieren und sich um alle weiteren Eventualitäten keine Gedanken mehr machen. Nachteilig kann sich zu viel Werbung auf das Gesamtbild des Blogs auswirken, Bannergräber besucht niemand gerne.
Doch abseits der klassischen Monetarisierungsmaßnahme gibt es auch noch andere Möglichkeiten Geld mit dem eigenen Blog, der eigenen Website zu verdienen. So zum Beispiel durch Paid Blogging. Dabei wird ein Artikel gegen Bezahlung veröffentlicht. Offen ist, ob der Text vom Auftraggeber vorgegeben wird und/oder externe Links vorhanden sind. Wesentlich von diesen beiden Faktoren abhängig kommt dann der Endpreis zustande. Durch spezielle Kennzeichnung sollte man allerdings bemerkbar machen, dass es sich nicht um einen gewöhnlichen Beitrag handelt, Leser könnten sonst iritiert werden.
Grundsätzlich lässt sich auch Geld mit Mitgliedschaften verdienen. Dazu muss die Qualität der Inhalte aber besonders groß sein oder man besondere Dienstleistungen zu Verfügung stellen. In der Praxis könnte das so aussehen, dass in einem Forum die Mitgliedschaft kostenpflichtig ist, dafür Experten (echte und nicht nur die meinen welche zu sein) zur Verfügung stehen, die sich persönlich um das Anliegen jedes einzelnen Mitglieds kümmern. Dass das nicht für alle Themenbereiche durchsetzbar ist, versteht sich alleine, aber Rechtsberatung und sowas wäre realistisch.
Aber auch die sogenannten Downloadable Goods finden immer mehr Anklang. Zahlreiche Musikportale haben gezeigt, wie der Verkauf von Musikstücken im Netz erfolgreich praktiziert wird. Für jedermann ist diese Variante sicherlich nicht geeignet, das größere Investitionen für Technik und Bereitstellung des Portals und im Weiteren auch der Musikstücke zu tätigen sind.
Folgende Möglichkeiten Geld zu verdienen stufe ich als schlecht ein:
eBay, da die meisten Verkäufer durch professionelle Großhändler vertrieben werden und oft Produkte unter Wert weggehen
eBook schreiben/verkaufen, da in Zeiten, in denen Raubkopieren nur als Kavaliersdelikt angesehen wird großteils echte Bücher als eBook zu finden sind und niemand auch nur einen Cent für “Amateurschinken” ausgeben würde
Alle Varianten können erfolgreich umgesetzt werden, wobei ich aber den bezahlten Mitgliedschaften das größte Potenzial zuspreche. In Zeiten, in denen jeder eine eigene Internetseite hat, wird sich auf kurz oder lang der bessere Inhalt durchsetzen
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